Montag, 28. März 2016

Resident Evil Origins Collection





GENRE
Survival-Horror
PLATTFORM
PlayStation 4
USK
ab 18 freigegeben






Resident Evil war 1996 nicht nur das erste Videospiel des Horror-Genres, es ist auch bis heute in aller Munde. Zombies und andere Mutationen haben Gamer über Jahre begleitet, bis es plötzlich nicht mehr um den Grusel in dem Spiel ging sondern der Shooter in den Vordergrund gerückt wurde. Keine gute Idee, wie langjährige Fans bis heute meinen und so hat Capcom auf die Aufrufe reagiert und brachte allmählich immer wieder Remakes der alten Teile heraus.

Resident Evil Origins Collection enthält die Teile 0 und 1 oder besser gesagt Resident Evil Zero HD und Resident Evil Remake. Während letzteres die Geschichte vom berühmten Spencer Herrenhaus erzählt geht es in Zero um die Vorgeschichte des anfangs noch ersten Teils der Reihe. Beide Games wurden in der Grafik überarbeitet, so dass die Teile unglaublich gestochen scharf auf den Bildschirmen flimmern. Inhaltlich gib es auch einige überraschende Unterschiede, die für frischen Wind in den Games sorgen sollen.


Der Spieler hat in Resident Evil Remake die Möglichkeit zwischen den beiden Hauptcharakteren Chris Redfield und Jill Valentine zu wählen. Während Chris stärker ist und mehr Angriffe aushält aber weniger Munition und Kräuter findet, ergeht es Jill bei Bissen von Zombies viel schlechter. Dafür findet sie mehr Patronen oder andere Munition sowie Heilkräuter. Während sich die beiden Charaktere anfangs noch mit den anderen S.T.A.R.S. Alpha-Teammitgliedern Barry Burton und Albert Wesker im Herrenhaus befinden um das Beta-Team zu finden, gerät der Spieler im Laufe des Games tiefer in den Untergrund und kommt den seltsamen Ereignissen immer mehr auf die Spur. Anders als im originalen Resident Evil finden sich im Remake sehr viele Neuerungen wie neue Gänge oder Räume, die den eingefleischten Spieler dazu bringen sollen nicht auf alles gefasst zu sein. Unbekannte Rätsel sowie Schreckensmomente bietet das Remake also auch für Fans der ersten Stunde.

Rebecca Chambers ist neben Billy Cohen einer der beiden Hauptcharaktere in Resident Evil Zero HD. Allerdings muss der Spieler in diesem Teil nicht zwischen den Figuren auswählen sondern kann situationsbezogen zwischen den beiden Charakteren hin und her wechseln. In der Vorgeschichte geht es darum, dass das S.T.A.R.S. Beta-Team zuerst ausgesandt wird um den unerklärlichen Begebenheiten und den seltsamen Mordfällen auf den Grund zu gehen. Dabei teilt sich die Gruppe auf und schon beginnt der persönliche Albtraum jedes Spielers. Resident Evil Zero, das anfangs noch auf der Game Cube erschienen ist, unterscheidet sich von einer großen Änderung von dem Teil in Resident Evil Origins Collection. In der HD Version gibt es nämlich den Wesker Modus über den jetzt nicht viel verraten wird. Soviel sei jedoch gesagt: Für viel Aufregung sorgt dieser Modus mit seinem Wiedererkennungswert auf jeden Fall.

Grafisch und Inhaltlich ist Resident Evil Origins Collection sehr gut gelungen und absolut für all jene zu empfehlen die nur die Originale gezockt haben oder neu in die Reihe einsteigen. Beide Teile haben im Gegensatz zu den neuesten Spielen die in Richtung Shooter gehen noch dieses gewisse Gruselige, das für den absoluten Spielspaß und in der Nacht für schaurige Stunden sorgt. Vor allem sorgen beide Teile durch die Atmosphäre für absoluten Wiederspielwert, was mitunter eines der wichtigsten Dinge bei einem Videospiel ist.

r[h]ealized dankt Capcom herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.

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